Albert Einstein

Albert Einstein während eines Vortrags in Wien (1921) Copyrightinfo Albert Einstein während eines Vortrags in Wien (1921). Foto: Ferdinand Schmutzer (1870–1928); Quelle: ETH-Bibliothek Zürich / Wikimedia Commons; Lizenz: Public Domain (gemeinfrei).
WO NEUGIER AUF DAS UNIVERSUM TRIFFT
Albert Einstein war mehr als nur ein Physiker – er war ein revolutionärer Denker, dessen Theorien unser Verständnis von Raum, Zeit und Wirklichkeit grundlegend veränderten. Berühmt wurde er durch die Gleichung E = mc² und die Relativitätstheorie, mit denen er das Fundament der modernen Physik legte – ein Werk, das Wissenschaft, Technologie und Philosophie bis heute beeinflusst.
Von bescheidenen Anfängen in Deutschland bis hin zum weltweiten Ruhm als Nobelpreisträger steht Einsteins Vermächtnis für Neugier, Kreativität und ein tiefes Streben nach Wahrheit und Fortschritt. Ob man sich mit seinen wissenschaftlichen Durchbrüchen beschäftigt oder seine humanistischen Werte betrachtet – Einstein bleibt ein zeitloses Symbol für Innovation und intellektuellen Mut.
kurz, klar, faszinierend.
Alles über Einstein

Albert Einstein im Alter von drei Jahren (1882). Copyrightinfo Fotograf unbekannt. Quelle: Archiv der Universität Frankfurt (via Wikimedia Commons). Gemeinfrei (Public Domain).

Albert Einstein als Kind (um 1894). Copyrightinfo Fotograf: Unbekannt; Quelle: Wikimedia Commons, Physics Archive, Universität Frankfurt; Lizenz: Public Domain (gemeinfrei).
DAS FRÜHE LEBEN EINES NEUGIERIGEN GEISTES
Albert Einstein wurde am 14. März 1879 in der Stadt Ulm geboren und wuchs in München auf. Schon früh fiel er auf – nicht als Wunderkind, sondern als ruhiges, tiefgründig neugieriges Kind. Er sprach spät und beobachtete lieber, als aktiv teilzunehmen. Doch hinter seinem Schweigen arbeitete ein Geist, der unablässig die Welt hinterfragte.
Seine Faszination für Naturwissenschaften begann im Alter von fünf Jahren, als ihm sein Vater einen Kompass schenkte. Die unsichtbare Kraft, die die Nadel bewegte, fesselte ihn – und weckte ein lebenslanges Interesse an den unsichtbaren Gesetzen der Natur. Später spielten auch ein kleines Geometriebuch und eine Violine eine prägende Rolle: Einstein liebte sowohl Musik als auch Mathematik.
Die Schulzeit verlief nicht immer reibungslos. Einstein konnte mit starren Lehrmethoden wenig anfangen und legte sich oft mit Autoritätspersonen an. Daraus entwickelte sich ein rebellischer Geist – und die Weigerung, Dinge einfach so hinzunehmen. Mit 16 Jahren verließ er Deutschland und schrieb sich schließlich an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich ein, wo er Physik und Mathematik studierte.
Trotz seines Talents fand Einstein nach dem Abschluss zunächst keine akademische Anstellung. Stattdessen arbeitete er als Technischer Experte im Schweizer Patentamt – eine Tätigkeit, die ihm viel Zeit zum Nachdenken ließ. In diesen ruhigen Stunden entwickelte er einige der kühnsten Theorien der modernen Wissenschaft.
Seine frühen Jahre zeigen eine wichtige Wahrheit: Genialität ist nicht immer sofort sichtbar – sie wächst aus Neugier, Ausdauer und der unermüdlichen Frage: „Warum?“
Albert Einsteins Privatleben war ebenso vielschichtig und komplex wie seine Theorien. Er heiratete seine erste Frau, Mileva Marić, eine Mitstudentin der Physik an der ETH Zürich. Gemeinsam hatten sie drei Kinder: eine Tochter namens Lieserl, deren Schicksal weitgehend im Dunkeln liegt, sowie zwei Söhne – Hans Albert, der später ein angesehener Ingenieur wurde, und Eduard, der zeitlebens mit psychischen Erkrankungen kämpfte. Die Ehe mit Mileva zerbrach schließlich, 1919 wurde die Scheidung vollzogen.
Im selben Jahr heiratete Einstein seine zweite Frau, Elsa Löwenthal, die zugleich seine Cousine war. Elsa übernahm viele organisatorische Aufgaben und half ihm, sich dem öffentlichen Druck zu entziehen, als sein Ruhm weltweit wuchs. Die Ehe war weniger von Leidenschaft als von Pragmatismus und Stabilität geprägt – doch genau diese Stabilität bot Einstein in einer bewegten Lebensphase Halt.
Einstein war nie ein besonders häuslicher Mensch. Oft lebte er getrennt von seiner Familie und widmete sich mit großer Hingabe seiner Arbeit – manchmal zum Unmut der Menschen in seiner Nähe. Dennoch pflegte er enge Freundschaften mit Wissenschaftlern, Künstlern und Intellektuellen, darunter Niels Bohr, Bertrand Russell und Charlie Chaplin. Besonders die Musik lag ihm am Herzen – das Violinspiel half ihm, klarer zu denken, wie er selbst sagte.
Trotz seiner öffentlichen Verehrung blieb Einstein ein privater Mensch – charmant, humorvoll, aber mitunter auch schwierig. Seine Briefe zeigen einen nachdenklichen, emotional komplexen Menschen, der sich leidenschaftlich für Wahrheit und Freiheit einsetzte – selbst wenn seine persönlichen Beziehungen nicht immer die Harmonie widerspiegelten, die er im Universum suchte.

Albert Einstein und seine Frau Mileva Marić, Prag, 1912. Copyrightinfo Fotograf: Unbekannt. Quelle: ETH-Bibliothek Zürich (via Wikimedia Commons). Gemeinfrei (Public Domain).

Albert Einstein mit seiner Frau Elsa bei der Ankunft in New York an Bord der SS Rotterdam, 2. April 1921. Copyrightinfo Foto: Underwood & Underwood, New York / Library of Congress (Digital-ID: ggbain.32096). Gemeinfrei (Public Domain, USA); möglicherweise noch geschützt in einigen anderen Ländern.
EINSTEINS WISSENSCHAFTLICHE DURCHBRÜCHE UND IHR NACHHALTIGER EINFLUSS AUF DIE WISSENSCHAFT
WO NEUGIER AUF DAS UNIVERSUM TRIFFT

Eine von Albert Einstein in einer Vorlesung 1931 in Oxford benutzte Tafel. Copyrightinfo Ausgestellt im Museum of the History of Science, Oxford. Foto: Wikimedia-Commons-Nutzer „decltype“, hochgeladen am 18. April 2010. Lizenz: CC BY-SA 3.0.

Eine von Albert Einstein in einer Vorlesung 1931 in Oxford benutzte Tafel.
Die letzten drei Zeilen geben numerische Werte für die Dichte (ρ), den Radius (P) und das Alter des Universums an.
Copyrightinfo
Ausgestellt im Museum of the History of Science, Oxford.
Foto: Wikimedia-Commons-Nutzer „decltype“, hochgeladen am 18. April 2010.
Lizenz: CC BY-SA 3.0.
Gitter-Analogie der Deformation der Raumzeit durch eine planetare Masse (2015).
Erstellt von Mysid in Blender & Inkscape.
Lizenz: CC BY-SA 3.0.
Albert Einsteins akademischer Werdegang verlief alles andere als gewöhnlich. Nach seinem Abschluss an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich im Jahr 1900 fand er zunächst keine Anstellung an einer Universität – trotz seines offensichtlichen Talents. Stattdessen nahm er eine Stelle im Schweizer Patentamt in Bern an. Gerade in diesen Jahren, fernab der akademischen Öffentlichkeit, entstanden einige seiner bedeutendsten wissenschaftlichen Arbeiten.
Im Jahr 1905 – seinem sogenannten „Annus Mirabilis“ (Wunderjahr) – veröffentlichte Einstein vier bahnbrechende Aufsätze in den Annalen der Physik, einer der renommiertesten Fachzeitschriften der damaligen Zeit. Darin stellte er die Spezielle Relativitätstheorie vor, erklärte den photoelektrischen Effekt, beschrieb die Brownsche Bewegung und formulierte das Prinzip der Masse-Energie-Äquivalenz mit der berühmten Gleichung E = mc². Bemerkenswert: All diese Beiträge entstanden ohne offizielle akademische Position.
Diese Arbeiten verschafften ihm zunehmende Anerkennung, und 1909 erhielt er einen Ruf an die Universität Zürich. Es folgten Professuren in Prag, Berlin und schließlich am Kaiser-Wilhelm-Institut für Physik, wo er seine Ideen weiterentwickelte – darunter die Allgemeine Relativitätstheorie, die er 1915 veröffentlichte. Diese neue Theorie beschrieb Gravitation nicht mehr als Kraft, sondern als Krümmung von Raum und Zeit – eine Hypothese, die 1919 durch astronomische Beobachtungen bestätigt wurde und Einstein schlagartig weltberühmt machte.
Im Laufe seines Lebens erhielt Einstein zahlreiche Ehrendoktorwürden, Auszeichnungen und wurde in renommierte wissenschaftliche Akademien aufgenommen. Seine Theorien brachten ihm 1921 den Nobelpreis für Physik ein und machten ihn zu einer Schlüsselfigur der modernen Physik. Auch nach seiner Auswanderung in die USA setzte er seine Forschung am Institute for Advanced Study in Princeton fort – und inspirierte Generationen von Wissenschaftler*innen mit Ideen, die bis heute das Fundament der theoretischen Physik bilden.
EINSTEIN AND RELIGION:
A SEARCH FOR MEANING, NOT DOGMA

Porträt von Albert Einstein von Orren Jack Turner (Princeton, New Jersey). Copyrightinfo Retuschiert von PM_Poon und Dantadd. Gemeinfrei (USA – veröffentlicht zwischen 1930 und 1963, Urheberrecht nicht verlängert).
Albert Einsteins Beziehung zur Religion war nachdenklich, komplex und wurde oft missverstanden. Obwohl er in eine jüdische Familie hineingeboren wurde, praktizierte er als Erwachsener keine traditionelle Religion. Tatsächlich lehnte er organisierte Religion und Dogma offen ab – dennoch sprach er häufig über Gott und das Mysterium des Universums in tief philosophischen Begriffen.
Einstein glaubte an das, was er eine „kosmische Religion“ nannte – ein spirituelles Empfinden, das aus der Schönheit, Ordnung und Unermesslichkeit des Universums entsteht. Er bewunderte die Harmonie der Naturgesetze und bezog sich oft auf Spinozas Gott: keinen persönlichen Gott, der in menschliche Belange eingreift, sondern eine göttliche Präsenz, die sich in der Struktur der Wirklichkeit selbst widerspiegelt.
Berühmt ist sein Ausspruch: „Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind.“ Doch bedeutete „Religion“ für Einstein nicht Anbetung oder Glaube an Wunder, sondern ein Gefühl der Ehrfurcht und Demut angesichts des Unbekannten. Er betrachtete Wissenschaft und Spiritualität nicht als Gegensätze, sondern als unterschiedliche Antworten auf das Mysterium der Existenz.
Einstein wandte sich zudem entschieden gegen religiöse Intoleranz und Fanatismus, insbesondere während des Aufstiegs des Nationalsozialismus. Als jüdischer Intellektueller war er gezwungen, Deutschland zu verlassen, und wurde später zu einem Symbol für die freie Suche nach Wissen im Angesicht ideologischer Unterdrückung.
Auch wenn er keiner bestimmten Religion folgte, war Einstein zutiefst interessiert an den ethischen und philosophischen Fragen, die Religion aufwirft. Seine Schriften zeigen einen Menschen, der nicht nach dem Himmel suchte, sondern nach Erkenntnis – und der eine Art Ehrfurcht in den Gesetzen des Kosmos selbst fand.
DIE HÖHEPUNKTE IN BILDERN:
ALBERT EINSTEIN IN BILDERN

Der fünfjährige Einstein

Albert Einstein und Maja Einstein

Hermann Einstein

Pauline Koch

Albert Einstein und seine Schwester Maja

Einstein mit Habicht und Solovine

Albert Einstein (1918)

Albert Einstein bei der Eröffnung der Berliner Funkausstellung

Einstein & Oppenheimer

Rabindranath Tagore und Albert Einstein (1930)

Einstein zusammen mit führenden Vertretern des Zionismus (1921)

Einstein bei seinem einzigen Besuch am Technion in Haifa (Februar 1923)

Einstein erhielt seine amerikanische Einbürgerungsurkunde von Richter Phillip Forman

Einsteins Vortrag am 11. Juli 1923 in Göteborg

Albert Einstein mit Niels Bohr in Brüssel im Jahr 1930, fotografiert von Paul Ehrenfest

Nobelpreis 1921, verliehen am 10. Dezember 1922

Einsteins Maturitätszeugnis von der Kantonsschule Aarau
In der Schweiz ist die 6 die beste Note und die 1 die schlechteste

Einwanderungszertifikat vom Januar 1936

Ehrendoktorurkunde (1919)

Einstein auf einem 5-Lirot-Geldschein (Israel, 1968)

Berliner Gedenktafel in der Ehrenbergstraße 33 in Berlin-Dahlem

Albert Einsteins Sommerhaus in Caputh bei Potsdam

Einstein's Haus in Aarau

Büste von Albert Einstein im Deutschen Museum in München

Straßenschild ‘Einstein‑Terrasse’, Bern

Gedenkstätte am Ort von Einsteins Geburtshaus in Ulm

Denkmal in Prag in der Nähe des Jan-Hus-Platzes

Gedenkstätte für Albert Einstein, Straße der Erinnerung, Berlin

Einstein im Rosengarten in Bern

Statue von Einstein von Robert Berks im Innenhof der Israelischen Akademie der Wissenschaften und Geisteswissenschaften
- Der fünfjährige Einstein
- Albert Einstein und Maja Einstein
- Hermann Einstein
- Pauline Koch
- Albert Einstein und seine Schwester Maja
- Einstein mit Habicht und Solovine
- Albert Einstein (1918)
- Albert Einstein bei der Eröffnung der Berliner Funkausstellung
- Einstein & Oppenheimer
- Rabindranath Tagore und Albert Einstein (1930)
- Einstein zusammen mit führenden Vertretern des Zionismus (1921)
- Einstein bei seinem einzigen Besuch am Technion in Haifa (Februar 1923)
- Einstein erhielt seine amerikanische Einbürgerungsurkunde von Richter Phillip Forman
- Einsteins Vortrag am 11. Juli 1923 in Göteborg
- Albert Einstein mit Niels Bohr in Brüssel im Jahr 1930, fotografiert von Paul Ehrenfest
- Nobelpreis 1921, verliehen am 10. Dezember 1922
- Einsteins Maturitätszeugnis von der Kantonsschule Aarau
- Einwanderungszertifikat vom Januar 1936
- Ehrendoktorurkunde (1919)
- Einstein auf einem 5-Lirot-Geldschein (Israel, 1968)
- Berliner Gedenktafel in der Ehrenbergstraße 33 in Berlin-Dahlem
- Albert Einsteins Sommerhaus in Caputh bei Potsdam
- Einstein's Haus in Aarau
- Büste von Albert Einstein im Deutschen Museum in München
- Straßenschild ‘Einstein‑Terrasse’, Bern
- Gedenkstätte am Ort von Einsteins Geburtshaus in Ulm
- Denkmal in Prag in der Nähe des Jan-Hus-Platzes
- Gedenkstätte für Albert Einstein, Straße der Erinnerung, Berlin
- Einstein im Rosengarten in Bern
- Statue von Einstein von Robert Berks im Innenhof der Israelischen Akademie der Wissenschaften und Geisteswissenschaften
VON DEUTSCHLAND IN DIE VEREINIGTEN STAATEN
DIE ZEITLEISTE SEINES LEBENS
WO EINSTEIN LEBTE:
EIN LEBEN ÜBER KONTINENTE HINWEG
Albert Einsteins Leben führte ihn quer durch Europa und in die Vereinigten Staaten – jede Station markiert ein neues Kapitel seiner wissenschaftlichen und persönlichen Reise.
Er wurde 1879 in Ulm, Deutschland, geboren, doch seine Familie zog kurz darauf nach München, wo er den Großteil seiner Kindheit und Schulzeit verbrachte. 1895, im Alter von 16 Jahren, verließ Einstein das starre deutsche Schulsystem und zog in die Schweiz. Nach einem kurzen Aufenthalt in Aarau schrieb er sich an der Eidgenössischen Polytechnischen Schule (heute ETH) in Zürich ein, wo er Physik und Mathematik studierte.
Nach dem Abschluss ließ er sich in Bern nieder und arbeitete beim Schweizer Patentamt. In dieser Zeit entwickelte er viele seiner bahnbrechenden frühen Theorien – darunter die Spezielle Relativitätstheorie. Es folgten akademische Stationen in Zürich, Prag und erneut Zürich, bevor er 1914 eine angesehene Professur in Berlin annahm. Dort lebte er fast zwei Jahrzehnte und vollendete seine Allgemeine Relativitätstheorie.
Mit dem Aufstieg des NS-Regimes verließ Einstein 1933 Deutschland endgültig. Nach einem kurzen Aufenthalt in Belgien und Großbritannien nahm er eine dauerhafte Stelle in den Vereinigten Staaten an. Er ließ sich in Princeton, New Jersey, nieder, wo er am Institute for Advanced Study arbeitete – und dort bis zu seinem Tod im Jahr 1955 lebte.
Einsteins Wohnorte spiegeln ein Leben wider, das geprägt war von wissenschaftlicher Neugier, politischer Unruhe und dem Streben nach Freiheit und Erkenntnis. Von Ulm bis Princeton erzählt jeder Ort ein Stück der Geschichte eines der einflussreichsten Denker aller Zeiten.
AUF DEN SPUREN EINSTEINS:
ORTE, DIE MAN BESUCHEN KANN
Wer Albert Einstein wirklich verstehen möchte, sollte die Orte besuchen, an denen er lebte, arbeitete und die Wissenschaft für immer veränderte. In ganz Europa und den Vereinigten Staaten gibt es zahlreiche Stationen, die einen Einblick in das Leben dieses außergewöhnlichen Geistes ermöglichen.
Beginnen Sie in Ulm, Deutschland, wo Einstein 1879 geboren wurde. Zwar existiert das ursprüngliche Geburtshaus nicht mehr, doch der Einstein-Brunnen und das Einstein-Museum in Ulm würdigen sein Erbe mit interaktiven Ausstellungen und historischem Kontext.
Weiter geht es nach München, wo Einstein seine frühe Kindheit und Schulzeit verbrachte. Auch wenn sich die Schulen von damals verändert haben, prägte die Stadt sein erstes Interesse an Naturwissenschaften und Mathematik.
Ein bedeutender Lebensabschnitt begann in Bern, Schweiz, wo Einstein beim Schweizer Patentamt arbeitete. Das Einsteinhaus in der Kramgasse 49 ist heute ein Museum und gibt einen Einblick in die bescheidenen Verhältnisse, in denen er 1905 die Spezielle Relativitätstheorie entwickelte.
In Zürich können Sie die ETH Zürich (Eidgenössische Technische Hochschule) besuchen, an der Einstein studierte und später auch lehrte. Der Campus ist bis heute ein Zentrum für Innovation und spiegelt Einsteins akademische Wurzeln wider.
Ein lohnender Halt ist auch Prag, wo Einstein eine kurze, aber prägende Professur innehatte. Er lebte etwa ein Jahr in der Stadt, und seine Wohnung in der Altstadt ist heute mit einer Gedenktafel versehen.
Berlin ist ein weiterer wichtiger Ort. Von 1914 bis 1933 war Einstein Professor an der Preußischen Akademie der Wissenschaften. Obwohl sein Wohnhaus im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde, beschäftigen sich Einrichtungen wie das Deutsche Technikmuseum und das Jüdische Museum Berlin mit seinem Leben und Werk.
Zum Schluss führt die Reise nach Princeton, New Jersey, USA. Dort verbrachte Einstein die letzten 22 Jahre seines Lebens am Institute for Advanced Study. Das Institut ist zwar nicht öffentlich zugänglich, aber man kann durch seine Nachbarschaft spazieren, die Princeton University besuchen und sein bescheidenes Haus in der Mercer Street 112 sehen – heute als historische Stätte gekennzeichnet, wenn auch in Privatbesitz.
Von ruhigen Schweizer Gassen bis hin zu lebhaften amerikanischen Universitäten: Diese Orte zeigen auf einzigartige Weise, wie ein weltbürgerlicher Wissenschaftler lebte, arbeitete und Generationen inspirierte.

Ulm
In Ulm, you can trace Albert Einstein’s roots at the Einstein Fountain, a symbolic sculpture near the Zeughaus, and the Einstein Memorial on Bahnhofstraße, marking his birthplace. The Museum "Die Einsteins" offers insights into his family history, while the upcoming Albert Einstein Discovery Center will explore his life and theories. For a broader view of the city, visit the Ulm Minster, which Einstein reportedly climbed during a 1923 visit.

Munich
In Munich, you can explore Albert Einstein’s early life by visiting the Albert Einstein Gymnasium, formerly the Luitpold-Gymnasium, where he attended school as a teenager. While his childhood home on Müllerstraße no longer stands, the area remains a point of interest for tracing his roots. For a broader scientific context, the Deutsches Museum features extensive physics exhibits that reflect the era in which Einstein began forming his ideas. To tie it all together, a guided walking tour through Munich’s Old Town offers deeper insights into how the city influenced his development and showcases key locations from his youth.

Bern
In Bern, you can dive into Albert Einstein’s life by visiting the Einstein House on Kramgasse, where he lived from 1903 to 1905 and developed some of his most groundbreaking theories, including special relativity. The restored apartment offers an intimate look at his daily life, with exhibits of photos, documents, and a short film. Just a short walk away, the Einstein Museum within the Bern Historical Museum presents a comprehensive, interactive exhibition on his life, work, and legacy. For a deeper experience, Einstein-themed walking tours take you through key sites in Bern’s UNESCO-listed Old Town, providing rich context and stories from the time Einstein called the city home.

Zurich
In Zurich, explore Albert Einstein’s legacy at ETH Zurich, where he studied and later taught—his preserved locker and an app-based tour highlight his time there. A memorial plaque at Unionstrasse 4 marks one of his former homes, and a self-guided walking tour takes you through key city landmarks linked to his life and work.

Prague
In Prague, you can trace Einstein’s legacy by visiting his former residence at Lesnická 7 and the Institute of Theoretical Physics at Viničná 7, where he taught in 1911–1912. Explore his intellectual circle at the House at the Golden Unicornon Old Town Square and enjoy a stop at Café Louvre, one of his favorite hangouts during his time in the city.

Berlin
In Berlin, visit Humboldt University and the former Prussian Academy of Sciences, where Einstein worked and presented his theory of general relativity. A plaque at Ehrenbergstraße 33 marks his only surviving Berlin residence, and Einsteinpark features artistic tributes to his legacy. For deeper insight, tour the Einstein Tower observatory in Potsdam and his former summer home, the Einsteinhaus in Caputh.

Princeton
In Princeton, visit the Institute for Advanced Study, where Einstein worked until his death, and see Fuld Hall, his former office building. His longtime home at 112 Mercer Street is a notable landmark, and the Historical Society of Princeton offers exhibits and walking tours about his life. A dedicated Einstein Museum of Science is also in development.